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10.01.2005
18:25-18:55 Radio: "Gedenkjahr 2005: Geheimagenten in der verlorenen Heimat"
11.01.2005
20:00-20:00 The Great Television Swindle
13.01.2005
20:00-20:00 The Great Television Swindle
14.01.2005
20:00-20:00 The Great Television Swindle
15.01.2005
20:00-20:00 The Great Television Swindle
17.01.2005
20:00-22:00 NS-Verbrechen und Re-Education
19.01.2005
17:30-21:00 Bombenstimmung. Zustände der österreichischen Erinnerungskultur
20.01.2005
17:30-21:00 Bombenstimmung. Zustände der österreichischen Erinnerungskultur
19:00-19:00 Österreichische Kultur und Identität
21.01.2005
12:00-12:00 Bombenstimmung. Zustände der österreichischen Erinnerungskultur
18:30-18:30 Soll Österreich sich feiern - Das Jahr 2005 - Geschichte, Zukunft, Friedenspolitik
20:00-20:00 The Great Television Swindle
22.01.2005
19:30-19:30 Eröffnung der Roma | Wochen | Oberwart | 2005
20:00-20:00 The Great Television Swindle
24.01.2005
20:00-20:00 Parteienverkehr: Talk im Theater mit Doron Rabinovici und Gästen
quiz.oesterreich-2005.at
 
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Home » Veranstaltungen » "Kurt Gerron - Gefangen im Paradies", Malcolm Clarke und Stuart Sender, 2003

"Kurt Gerron - Gefangen im Paradies", Malcolm Clarke und Stuart Sender, 2003

Über die propagandistische Inszenierung des KZ Theresienstadt

Der Film zeichnet die Geschichte des jüdischen Schauspielers, Regisseurs und Kabarettisten Kurt Gerron nach. Gerron wurde – selbst im KZ Theresienstadt inhaftiert – auf Befehl von Joseph Goebbels gezwungen, einen Propagandafilm über Theresienstadt zu drehen. Das KZ sollte als unbeschwerter Hort erscheinen, in dem Juden friedlich und unbehelligt zusammenleben.

Der Film durfte niemals im nationalsozialistischen Deutschland zur Aufführung gelangen, er war ausschließlich zur Sichtung für die Alliierten gedacht. Der Film zeigt den Gewissenskonflikt, in den Gerron, aber auch seine Mitwirkenden gerieten. Familienmitglieder und Mitgefangene von Gerron setzen sich mit dieser Frage auseinander. Kurt Gerron fügte sich, doch noch bevor er den Film fertig stellen konnte, wurde er nach Auschwitz überstellt und ermordet. Von dem Propagandafilm selbst, ”Theresienstadt. Ein Dokumentarfilm aus dem jüdischen Siedlungsgebiet“, dessen Titel man lange Zeit für „Der Führer schenkt den Juden eine Stadt“ hielt, ist heute nur noch ein 15minütiges Fragment übrig.

Referentin: Karin Krichmayr, Kommunikationswissenschafterin

Details zur Veranstaltung
Wann?
27.09.2005 ab 19:00

Wo?
VHS Wien West

Link(s)
www.kinoki.at/2005module
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