60 Jahre Befreiung, 50 Jahre Staatsvertrag, 10 Jahre EU-Mitgliedschaft - im so genannten Jubiläumsjahr 2005 erlebt Österreich einen neuerlichen Schub an Geschichtsverzerrung und Chauvinismus, an Opfermythen und diversen rot-weiß-roten Identitätskonstruktionen.
Bereits das 70-jährige Jubiläum des Februar 1934 hat gezeigt: Anstelle einer umfangreichen Debatte über den Austrofaschismus und seine Kontinuitäten bis in die Gegenwart wurde der Diskurs in Politik, Medien und Gesellschaft nach rechts verschoben.
Hier sind nachhaltige Effekte zweier Perioden der Bundesregierung von ÖVP und FPÖ zu erkennen, die in den Jahren seit 2000 eine weitgehende Verschränkung von neoliberalen und autoritär-nationalistischen Tendenzen in Gang gebracht hat. Für das Jubeljahr 2005 ist ein weiterer Höhepunkt in der hegemonialen Verankerung dieser Politik zu erwarten.
Eine breite Palette von politischen und kulturellen Veranstaltungen sowie Publikationen soll dieser Jubiläumsmaschine entgegen gesetzt werden und zugleich die vielfältigen Themen der verschiedenen Jubiläen aus verschiedenen emanzipatorischen Blickwinkeln thematisieren.
Die Plattform steht allen Interessierten offen, versteht sich jedoch nicht als zentrale Koordination solcher Veranstaltungen, sondern als Impulsgeberin und Anstoß zur Versammlung.
Bereits das 70-jährige Jubiläum des Februar 1934 hat gezeigt: Anstelle einer umfangreichen Debatte über den Austrofaschismus und seine Kontinuitäten bis in die Gegenwart wurde der Diskurs in Politik, Medien und Gesellschaft nach rechts verschoben.
Hier sind nachhaltige Effekte zweier Perioden der Bundesregierung von ÖVP und FPÖ zu erkennen, die in den Jahren seit 2000 eine weitgehende Verschränkung von neoliberalen und autoritär-nationalistischen Tendenzen in Gang gebracht hat. Für das Jubeljahr 2005 ist ein weiterer Höhepunkt in der hegemonialen Verankerung dieser Politik zu erwarten.
Eine breite Palette von politischen und kulturellen Veranstaltungen sowie Publikationen soll dieser Jubiläumsmaschine entgegen gesetzt werden und zugleich die vielfältigen Themen der verschiedenen Jubiläen aus verschiedenen emanzipatorischen Blickwinkeln thematisieren.
Die Plattform steht allen Interessierten offen, versteht sich jedoch nicht als zentrale Koordination solcher Veranstaltungen, sondern als Impulsgeberin und Anstoß zur Versammlung.